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Eggenfelden,

Gemeinschaftsübung mit dem OV Eggenfelden

Für beide Ortsverbände war es eine Übung der anderen Art!

Bildmitte: Laura Breidert vom OV Eggenfelden organisierte hauptverantwortlich zusammen mit ihrem Zugtrupp diese gelungene Übung

Für den 05.08.2022 wurden wir zu einer Gemeinschaftsübung in den Ortsverband Eggenfelden eingeladen. Laura Breidert - Helferin im OV Eggenfelden - hatte sich zum Ziel gesetzt, einmal eine Übung mit realistischem Szenario zu planen, was oft bei unseren Kollegen von Feuerwehr und BRK vorkommt, im THW aber eher selten. Unter Zeitdruck sollten wir eine unbekannte Anzahl von vermissten Personen auffinden, die sich bei einer Radtour im Wald verloren hatten und unterschiedliche Verletzungen aufwiesen.

 

Kurz nach 19:00 Uhr ging ein Alarm bei den 26 Kameraden und Kameradinnen beider Ortsverbände ein. Zum Einsatzstichwort “Personensuche” verteilten sie sich nach einer Lagemeldung durch die Gruppenführer auf die Fahrzeuge und fuhren zur Einsatzstelle Am Lichtlberger Wald nahe des Geratskirchener Baches. Die Trupps verteilten sich auf ihnen zugeteilte Suchgebiete. Mittels Rufen und Beobachten von Auffälligkeiten im Gelände konnten wir eine erste vermisste Person auffinden. Sie war unter einem Baumstamm eingeklemmt und hatte sich am Unterschenkel verletzt. Hier galt es dem Verletzten zu helfen und die Suche nach anderen Personen nicht aus den Augen zu verlieren. Zwischendrin fanden wir eine verwirrte Person, die von zwei Helfern gestützt zum Sammelplatz begleitet wurde. Am Bachlauf im unwegsamen Gelände konnte eine dritte Person geborgen werden. Damit waren alle Vermissten aufgefunden und entsprechend den Verletzungen medizinisch erstversorgt wurden. Den Kameraden, welche sich als vermisste Personen zur Verfügung stellten, sei hier herzlich gedankt. Nicht nur das Kunstblut, sondern auch deren Agieren wie beispielsweise die Simulierung einer beginnenden Ohnmacht, verliehen diesem Übungsszenario einen sehr realistischen Charakter.

 

Das Hauptziel der Übung war nicht nur das schnelle Agieren der drei verschiedenen Suchtrupps, sondern ebenso das Anwenden von Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie eine patientengerechte Betreuung zu üben. In der noch vor Ort durchgeführten Nachbesprechung gab es neben ein paar fehlenden Maßnahmen auch viel Lob. Neben dem Zugführer Armin Strobl, der bei der Planung mitgeholfen hatte, sagte Laura Breidert, dass alle Gruppen die jeweiligen Aufgaben gut gelöst hätten. Für beide Ortsverbände war es eine Übung der anderen Art und beide wollen sich zu einer weiteren Übung wieder zusammenfinden!


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