Pumpen und Einsatzabläufe

Wir Helferanwärter bei der Übung!

Die Helferanwärter freuten sich auf die Außenübung und bereiteten nach eingehendem Theorieunterricht und einem Mittagessen den GKW des OATG vor. Und los ging es an einen nahegelegenen Fluß. Bei der Anfahrt galt es eine Furt (flache Stelle im Bach- oder Flußlauf) zu durchqueren. Zwar saßen die Jungs hoch im Fahrzeug, aber der nicht alltägliche Fahreindruck wirkte.

Nach dem Absitzen galt es die Übungsstelle auf ihre Einsatzfähigkeit hin einzuschätzen. Dabei spielten vor allem Faktoren wie „Wie kommt man am Sichersten an den Fluß?“, „Wo ist eine günstige Stelle für unsere Tauchpumpe?“, „Wo können Kabel und Schläuche möglichst gefahrlos verlegt werden?“ und „Was brauchen wir tatsächlich alles?“ eine gewichtige Rolle. Unser Ausbildungsbeauftrager Rainer Hermann erläuterte die Technik und deren Handhabung, beantwortete gezielt unsere Fragen und leitete die Neuhelferschaft sehr gut an. Gefragt, gefunden und getan – es wurde gearbeitet!

Irgendwann hatte alles seinen Platz und es ertönte das Kommando „Wasser Marsch!“. Es klappte alles beim ersten Mal. Die Schlauchverbindungen waren dicht, die Schläuche gut und sicher verlegt, der Kantenschutz erfüllte seine Aufgabe und die Pumpe pumpte. Unser Mann im Wasser (mit Wathose) hatte seine Aufgabe perfekt gemacht. Die Pumpe stand fest, was im fließenden Wasser nicht so einfach ist und pumpte gleichmäßig Wasser in den Druckschlauch hin zur Feuerwehrspritze. Natürlich probierte jeder einmal aus, was es heißt, einen unter Wasserdruck stehenden Schlauch und die Spritze zu bedienen. Dank des 180-Grad Schwenkschalters kann dieses Strahlrohr schnell und leicht von Sprühstrahl zu Vollstrahl, bis hin zur Vollabsperrung eingestellt werden. Runde 14 Meter weit können damit abgestrahlt werden.

Irgendwann ist jeder Einsatz einmal zu Ende und es wurde zurückgebaut. Nach abschließender Besprechung ging es wieder durch den Fluß und nun gab es auch Zeit für Schnappschüsse. Auf der Rückfahrt begegneten wir Spaziergängern mit Kindern. Sie winkten uns zu und wir erwiderten gerne. Ob diese Kinder vielleicht auch mal Interesse am THW zeigen und die kommende Helferschaft bilden werden? Wer weiß?!


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